Freitag, 12. August 2022

R1 via Alpina Tag 1 unwahrscheinlich abenteuerlich das

 

Das Abenteuer beginnt mit der Reise und auch die war schon unglaublich erfreulich. Genau genommen, war die Anreise nach Triest alleine, schon die Reise mehr als wert.

Im Bus nach München saß ich neben einem amerikanischen (USA) Musiker. Er wurde neu in eine Band angaschiert, die in München ihre erste Lieder aufnehmen durften.

Rechts von mir ein altes Schweizer Ehepaar die zusammen, angeblich, 16 verschiedene Fremdsprachen sprechen und nach Regensburg reisen um ihren Sohn zu besuchen.

Vor mir und hinter mir französische Mädels. Die in einem Tanz Ensemble  engagiert waren und auf Tournee in Schweiz Deutschland und Niederlande waren.

Die Gespräche waren derart von lustig. Ich kam vor lauter lachen fast Bauchweh. Das Schweizer Pärchen war für uns ein großes Glück sie übersetzten alles perfekt.

In München dann umsteigen und mein Plan war, im Bus bis Triest zu schlafen. Mein Platz war neben einer hübschen Frau die mit ihren zwei Kindern nach Kroatien in den Urlaub fuhr. Natürlich stellt man sich vor redet ein paar Worte.

Und plötzlich war ich in Triest 🤭😮 wir hatten unglaubliche Gespräche. Über Gott und die Welt. Sehr tiefgreifende Gespräche die ans Herz gingen, aber auch lustige Gespräche!!!

Nun war ich zum Sonnenaufgang in Triest ohne Schlaf. Aber auch nicht wirklich müde. 30 Schritte später war ich am Meer und genoss den Sonnenaufgang. Ein kleiner Besuch in der Stadt sagte mir kein Frühstück vor acht. Also schnappte ich mir ein Öffi Bus und fuhr Mal in Richtung Alpina Start. Muggia. 

Erste Erkenntnis, kein Ticket Verkauf im  Bus. Sollten wir auch einführen. Der Busfahrer aber sehr freundlich nahm mich mit und als ich umsteigen musste. Nahm er mich an die Hand und zeigte mir ne Trafik wo man das Ticket lösen kann. Tagesticket Triest 3 Euro!!! Und ein Kaffee für den Busfahrer 1,2 Euro!

In Muggia angekommen erst Mal Frühstück und dann suchte ich den Startpunkt der via Alpina. Seltsamer Weise kein Einwohner wusste was darüber. Also orientierte ich mich nach dem GPS Punkt der via Alpina Startseite.

Ich fand das Kastell Muggia nicht. Nach über einer Stunde suche entschloss ich mich einfach los zugehen. Der Weg soll mit rotem Punkt gekennzeichnet sein. War er auch zum Teil. doch die wenigen Weg Markierungen stimmten nicht zu 100 % mit den GPS Daten überein.

Am Anfang ging der Weg hauptsächlich Straßen entlang. Mega heiß ich schwitzte wie ein Weltmeister. Zum Glück hatte ich 4,5 Liter Wasser dabei. Bis zum heutigen Ziel das Rifugio Permuda hatte ich schon fast mein ganzes Wasser aufgebraucht.

Als es dann endlich etwas durch die Natur ging, alles war heiß und Stau trocken. Ging es mir dann etwas besser. Das erste Highlights. Sollte das Parcheggio Laghetti Noghere werden. Doch die Seen waren erbärmlich ausgetrocknet.

Also weiter und es ging endlich etwas hoch.ein Wasserfall der auf dem Weg liegen sollte trocken, kein Tröpfchen Wasser. Und dann kam ich in den letzten Ort vor dem Rifugio Premuda. Hier sollte es ein Markt geben Despar. Ich muss dringend mein Wasser auffüllen.

Leider hatte der nur vormittags offen bis 13 Uhr. Wenn ich es richtig verstanden habe, wegen Personalmangel!! Daneben eine kleine Bar. Ein großes Bier 🍺 muss her! Sein Tip das Wasser am Rifugio auf zu füllen.

Dann komme ich endlich in das wunderschöne Tal Val Rosandra. Hier ist es wirklich schön doch auch der Bach der durch das Tal führt hatte kaum Wasser.

Das Rifugio Premuda war top. Sehr freundlich und das Essen sehr gut. Mit frischen 2 Liter Wasser begab ich mich zur Nachtruhe. Mein Schlafplatz mitten in der Natur am Bach unten. Auch in der Nacht wurde es nicht richtig kühl. Ich schlief ohne Schlafsack und schwitzte trotzdem. Aber ich konnte schlafen. Nicht einmal eine Mücke störte mich. 


20km und fast 1000 HM 

Via Alpina Red

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