Samstag, 27. Juni 2020

Mondspitze und Schiller Kopf



Man bekommt nicht oft die Gelegenheit einem Promi auf den Kopf zu steigen. Doch ich habe Heute diese Gelegenheit bekommen. Ich und meine charmante Begleitung Corinna sind dem Herrn Schiller auf dem Kopf gestiegen.
Gestartet von Tschengla aus über die Mondspitz hinüber zum Schiller Kopf. Früh morgens gestartet und die Sonnen Stunden ausgenutzt. Beim Rückweg wurde es dann am Himmel ganz dunkel. Aber wir sind trocken wieder unten angekommen.
Die Tschengla stand in voller Frühlings hafter Blüte. Ein Traum für unsere Augen die Wiesen voller blühende Blumen zu sehen.


Das erste Ziel hatten wir von Anfang an fest im Blick. Zu Anfang der Wanderung ging es eher gemütlich voran und wir hatten viel Zeit zum quatschen. 


Gegenüber sehen wir schon die ersten Wolken.


Wir gehen schnellen Schrittes hoch zum Garsellijoch. Bis hier war die Wanderung sehr entspannt doch bald geht es knackig über einen schmalen Weg hoch zur Mondspitze 1967m. Zu seinem sehr schönen und markanten Gipfelkreuz. 

Die Aussicht auf diesem Berg ist einfach grandios!


Nach einer kurzen Verschnaufpause geht es gleich weiter über einen grat Richtung Schillersattel. Der Weg ist schmal aber nicht besonders gefährlich, stolpern sollte man natürlich nicht. 
Blick zurück zur Mondspitze.


Noch weniger Stolpern sollte man nach dem Schillersattel, wenn man dem Weg zu den Schillerkopf hoch geht. Der Weg ist schmal und von Zeit zu Zeit braucht man alle vier zum voran zukommen.
Es geht dabei an einem Naturdenkmal vorbei, dem Kessiloch. von oben ist dieses Naturwerk eindrücklich. 


Der Weg zu den Schillerköpfe hoch ist nicht ohne, doch die letzten meter auf den Gipfel muss man dann auch noch ein bisschen klettern, aber keine Angst, ist Stahlseil gesichert und halb so wild. Wir machten nur kurz halt auf diesem 2006 m hochen Gipfel. Der Berggipfel scheint beliebt zu sein. wir fanden kaum Platz! 


Deshalb gleich wieder zurück "geklettert" auf den weg. Wir gehen nicht den gleichen Weg zurück, wir gehen den Steig weiter, der geht zackig und steil bergab ins Tal. Über kleinen Almwiesen und Wald, kommen wir sehr schnell zum Tschengla Wanderparkplatz zurück. Rechtzeitig vor dem Regen!


Es waren fast 1000 Höhenmeter und ca 11km.

Mittwoch, 3. Juni 2020

Üntschenspitze 2135m und Güntlespitz 2092m




Liebe, ♥️♥️♥️♥️
Ja es muss liebe sein! 
Kein Mensch steht an seinem freien Tag, in aller Herrgott frühe freiwillig auf. Quält sich verschlafen aus dem Bett mit nur einer Tasse Kaffee intus verlässt man das Haus. Nur um auf ein beschießenen Berg zu kommen. Das ist nicht normal!
Das muss Berg liebe sein!!! ❤️
Jeder sehnsüchtige Blick hinauf zu den Bergen, ist das Pure verlangen nach der holden Maid! Jede Besteigung das Vorspiel, an deren Höhepunkt das Gipfelkreuz den Orgasmus symbolisiert!
Der Rückweg, ist das feine, aber wichtige Nachspiel der Liebenden. Wenn man alles richtig gemacht hat, kommt man unten total verschwitzt und schmutzig an! Das Spiel der Liebenden, ist nicht unbedingt Clean!
Meine heutige geliebte, war die Üntschenspitze. Gestartet bin ich von Schoppernau. Gelaufen Richtung Pisi Alpe rauf zum Häfner Joch. Unterhalb des Häfner Joch lag noch sehr viel alt Schnee. Ziemlich hart noch der Schnee. 
Auf dem ganzen Weg wurde ich von Gämsen und Murmeltiere beobachtet. Nur die Murmel wollten heute nicht vor die Kamera.
Von der Üntschen Spitze ging ich dann noch auf die Güntlespitze und weiter zum Deerajoch. Immer wieder hatte ich eine tolle Aussicht auf das klein Walsertal. 
Von diesem Deerajoch ging es dann wieder hinunter zur Pisi Alpe und heim nach Schoppernau. 
Es war ne tolle Tour und ich war fast alleine unterwegs. Und ich habe mir viele neue Inspirationen geholt.
Schon früh am Morgen, beim Start der Tour in Schoppernau, lächelte mich die Üntschenspitze frech entgegen. Es ist ein sehr markanter Gipfel in den Brengenzerwälder Alpen.


Zuerst muss dieser Berg aber umwandert werden. Links vom Üntschen geht es in ein Tal hinein immer Richtung Pissi Alpe. Der Weg ist von Anfang an sehr gut beschrieben.
Ist auch am Anfang nicht schwer zu laufen es geht immer einen Güterweg entlang. Erst kurz nach der Pissi Alpe wird es etwas Alpiner.
Die Alpen waren Mitte Mai noch nicht in Betrieb.
Es gibt trotzdem viel zusehen, oder gerade deshalb.



Gämse gab es hier viele, auch Murmeltiere hörte ich häufig. Leider wollte diesmal kein Murmel vor die Kamera. Es gab auch sonst genug zu sehen.


ES ging eigentlich immer sehr schön rauf. Doch dann kamen langsam die ersten Schneefelder. Meistens kein Problem. Nur das letze Stück vor dem Häfnerjoch, waren extrem schwierig. Es lag viel Schnee und der war zudem noch hart gefroren. Auf allen vieren schaffte ich es dann doch hoch zum Joch.



Oben am Joch angekommen, geht es dann aber total Schneefrei weiter. immer dem Grat entlang.


Auch auf der anderen Seite des Üntschen, sieht man oft Gämse.


Das Ziel vor Augen, komme ich rasch der Üntschenspitze näher.



Die Freude ist groß als ich das Ziel endlich erreicht habe.



Es wird aber nicht lange Pause gemacht. Es geht dem Grat entlang wieder zurück. Ein Besuch auf der Güntlespitze steht noch aus. Eine wunderschöne Gratwanderung. Die Güntelspitze selber ist ein bisschen einfach gestrickt.


Aber eine schöne Gratwanderung!


Von der Güntlespitze geht es dann gleich mal runter zum Deerajoch. Hier zweigt gleich der Weg Richtung Pissi Alpe ab. Der ist so gut wie Schneefrei und relativ gut zu gehen. Danach ist man wieder auf dem Güterweg Richtung Schoppernau.



Gelaufen knapp über 20 km und 1500 Höhenmeterchen! in sehr gemütlichen 7 Stunden.

Dienstag, 2. Juni 2020

Zalim Tal in Brand




Eigentlich, bin i jo eher der schüchterne Typ!
Doch als Corinna sich entschlossen hat, nach langjähriger FB Freundschaft, mir ein Teil des Brandner Tales zu zeigen. War ich gleich Feuer 🔥 und Flamme.
Das Brandner Tal ist für mich eh größten Teils noch weißes unerforschtes Gebiet. Warum genau weiß ich gar nicht. 🤔 Eventuell liegt es auch daran, das ein deutsches Urlauber Mädel mir Anno dazumal, auf den Skipisten von Brand mir mit dem zarten Alter von 12 Jahren das Herz gebrochen hat.
Da lernt man ein Mädchen kennen, hat den ganzen Tag Spaß auf der Piste und wenn der Lift schließt, gibt das deutsche Mädel, dir ein Kuss 😘 auf die Wange. Verabschiedet sich mit den Worten, es war schön mit dir, leider werden wir uns nie wieder sehen!😥😥😥😥😥😥
Naja was soll ich sagen, ich bin halt ein ❤️ Mensch!
Aber zurück zur Wanderung.
Nach nicht einmal 7,5 Sekunden, nach dem Eintreffen in Brand, haben wir einstimmig beschlossen, unsere ursprüngliche geplante Wanderung zu ändern. Wir bereuten es keine Zehntel Sekunde unsere Entscheidung!!
So erkundeten wir gemeinsam das Zalimtal. Es war alles dabei, was man für eine gelungene Wanderung braucht. Sonne ☀️, ruhige Natur (obwohl die Natur ist ja nie ruhig) Wasserfall, wir hatten Schneefelder, Gämse, Murmeltiere und Fun! Das Highlight aber war, die Sichtung von einem Gams Babys! Ich habe schon viel gesehen, aber ein nur ein paar Tage altes Gams Kitz, noch nie in Freier Wildbahn!!

Der Wanderweg beginnt direkt beim Parkplatz, er ist mit P1 gekennzeichnet. zuerst geht es einem Güterweg entlang, doch bald sind wir in den Glingaweg eingebogen. Ein wunderschöner weg der meistens an einem Bach entlang führt. Auch Wasserfälle sind zusehen.


Der Weg führt zu Anfang immer durch den Wald.


Danach läuft man fast immer in der prallen Sonne, aber dafür eröffnet sich hier ein wunderschönen Blick auf unserer Alpen.






Man sieht es an den Bildern. Wir mussten auch ein paar Schneefelder auf unserem Weg queren.


Auf dem Weg sahen wir ja des öfteren Gämse, oben bei der Zalimalpe konnten wir sogar Murmeltiere beobachten.



Zurück ging es dann auf der anderen Seite des Tales. erst mal einen kleinen Pfad entlang, man sollte schon etwas Trittsicher sein! die einzige wirkliche Gefahrenstelle ist mit einem Drahtseil gesichert.



Nachdem man bei der untere Brüggele Alpe angekommen ist. geht es wieder hauptsächlich an einem Güterweg entlang. Wir entschieden uns für den selben abstieg weg den wir rauf gekommen sind. da er viel schöner zu begehen ist.
Für Einkehrschwünge gibt es mehrere Möglichkeiten, wenn die Alpen offen haben,die Untere Brüggele Alpe hatte schon offen Mitte Mai.
Gesamt war ich knappe 13km unterwegs und sehr gemütliche 5 Stunden ca 900 Höhenmeter.