Sonntag, 26. Juli 2020

Schönebach Hirschberg 1834m


Es ist seltsam, wenn man mit seiner Schlechtwetter Wander Partnerin, Uff schreibt man das zusammen (?), Urplötzlich im strahlendem Sonnenschein wandert. Ich gebe zu, ich, wir konnten es kaum glauben und öfters sahen wir kritisch zum Himmel hoch ob nicht doch noch Regen kommt. Sicherheitshalber haben wir auch den Regenschutz mit genommen.
Anderseits, wenn man schon ins Schönebach Tal fährt, hat man auch schönes Wetter zu erwarten! Im vermutlich schönsten Tal Vorarlbergs starteten wir unsere Expedition zum Hirschberg hoch. Wir wählten dafür den Weg über die Wölfersgundenalpe. Und wir bereuten es nicht! Ein toller Aufstiegweg. Die Wiesen voller Blumen und Kräuter! Auch das Gespräch mit dem Älper war recht interessant und auch lehrreich. Man trifft immer wieder so tolle Menschen in den Bergen!
Auch oben auf dem Gipfel hatten wir ein sehr nettes Gespräch mit jungen Innsbrucker. Während diesem Gespräch, merkten wir zuerst gar nicht das eine dicke Fette große Wolke die Sonne verdeckte.
Wirklich Jetzt? Können Stephanie und ich nicht einmal gemeinsam wandern, ohne nass zu werden? Doch zum Glück war unser Skepsis unbegründet. Und die Wolke wurde hinweg geblasen!
Retour über den "normal" Weg, ging es dann wieder flott zurück ins Schönebach Tal. Wo ich mir ein Alfi Fit gönnte. Anschließend kühlten wir noch unsere verschwitzten Käsefüße im Schönebach.

Von Schönebach aus startet man zuerst mal über einen Güterweg in Ostergunten Alpe. Doch diese erreicht man noch nicht, den bald geht es rechts hoch in Richtung Wölfersguntenalpe. Der Weg ist gut beschrieben und wenn man den Wald verlässt kommt man zum ersten mal ins staunen, Eine Tolle Alpe eröffnet sich 








Von der Alpe an wird der Weg etwas anspruchsvoller. Es gibt ein paar kleine leichte Kletterstellen.





Auf dem Weg wurde wir auch von neugierigen Ziegen Beobachtet.








Aber man erreicht den Gipfel schnell und die Aussicht ist die mühe Wert.




Als Abstiegsweg wählten wir den Weg zur Oberen Hirschberg Alpe. Diese erreichten wir schnell und von da an ging es weiter zur Ostergunden Alpe.





Gesamt waren es tolle 13 km und ca 850 Höhenmeter!
Eine schöne Tour die jeder mal gemacht haben sollte!

 

Freitag, 17. Juli 2020

Von Satteins auf die Heidenburg zum Schwarzen See


Ideales Wetter für den Besuch eines Lost places. Es Regnet fast pausenlos!
Von der Haidenburg bestehen nur noch ein paar Grundmauer Reste und diese sind total überwachsen. Entdeckt wurde diese Burg bei Grabungen zwischen 1939 und 1941. Viel habe ich nicht über diese Burg heraus bekommen können. Trotzdem eine schöne Wanderung durch den stillen Wald. Beim Rückweg machte ich noch einen kleinen Umweg zum Schwarzensee.
every day is a good day

Gestartet bin ich von einem kleinen Wanderparkplatz zwischen Schwarzer See und Satteins. Danach muss man erst mal unterm Berg entlanglaufen immer Richtung Feldkirch.


Ich war die ganze Wanderung alleine Unterwegs. Nur kurz wurde ich von Frau Schnecke begleitet.


Kurz nachdem ich den Weg rechts hoch Richtung Haidenburg gelaufen bin, hat mich Schnecki wieder verlassen.



Im Wald war der Regen etwas erträglicher.


Der Weg zur Burg ist gut beschrieben, doch wär hier wirklich ne Ruine oder eine Burg erwartet. Der wird enttäuscht sein. Nur ein paar Mauerreste sind zusehen und diese sind arg Verwachsen



Den Weg zurück wählte ich über den Schwarzen See. Um da hinzukommen musste ich den Mühlensteinweg nehmen. Hier in dieser Gegend wurde früher anscheinend Mühlsteine aus dem Berg gebrochen.
Man kann auf diesem Weg auch so ein Rohling betrachten. Dieser Rohling ging anscheinend während der Produktion in Brüche.


Sehr schnell erreicht man danach den Schwarzen See. Dieser ist normalerweise sehr gut besucht, doch dank des schlechten Wetters hatte ich ihn für mich alleine.


Alleine, abgesehen von der wunderschönen Natur.


Junghecht



Vom Schwarzen See aus, geht es leider ein paar Meter einer stark befahrener Strasse entlang zurück zum Parkplatz.
Im großem und ganzen ein netter Spaziergang.

Km: 6,30
Hohenmeter rauf: 237
Höhenmeter runter: 232

Montag, 6. Juli 2020

Sonnenuntergang Wendkopf Hohenems



Wohlfühlzone.
 Dieses Wort schmeichelt sehr der Zone im der ich mich wohlfühle! Vom wohlfühlen, hat das, zumindest für Otto normal, nicht viel zutun.
Ich fühle mich draußen in der Natur wohl, das T-Shirt muss nass vor Schweiß sein. Es geht viel querfeldein ab und zu geht es ab vom weg und es wird ein neues Gebiet erforscht. Da darf man keine Angst haben von Brennnesseln, Dornen und Kriechtiere haben. Ab und zu läuft man so in Sackgassen. Aber es ist egal, man geht dann einfach ein paar Meter wieder zurück.
Ich bin ja kein Poser mit fetten Auto oder Motorrad, der außer Gas geben nix kann. Nein, ich bin Abenteurer. Hinter jeder Ecke hinter jedem Strauch, da kann es sein, dass neue Abenteuer.
Heute habe ich viel gemacht und viel gesehen, aber auch einige Wege umsonst gelaufen.
Ich hatte mega Spaß!
Schließlich bin ich meinen alter Freund den Weisfluhgrat hoch geklettert. War ich schon ewig nicht mehr. Tolles Abenteurer mit etwas Adrenalin.
Mein eigentliches Ziel war heute der Wendkopf. Von hier wollte ich mir den Sonnenuntergang rein ziehen. Da ich etwas früh dran war, legte ich mich noch ins Gras und horchte meinen Gedanken. Ein paar waren echt krank! 
Aber zum Glück ging die Sonne dann doch unter. Es war wie immer herrlich. Ein Traum. Auch der Bodensee war gut zusehen. 
Der Nachteil ist dann halt das man im dunklen runter muss. Mit Stirnlampe bewaffnet machte ich mich auf dem Rückweg. Überall im Wald leuchteten Augen. Schon verrückt wie viel Augen  einem beobachten!
Geil ist es auch, wenn du mitten im Wald stehen bleibst und einfach das Licht ausschaltest. Du stehst im totalen dunkel und horchst um dich. Überall bewegt sich was. Ich finde diese Momente genial. Hab dabei aber auch schon gestandene Männer erlebt die sich da in die Hosen gemacht haben 🤦😂😂😂
Ja ja viele Tattoos und fettes Auto macht  nicht unbedingt auch mutig.
Es ist schwer eine Wegbeschreibung ab zugeben, wenn man hauptsächlich weglos unterwegs war und sehr viel ausprobiert hat. Doch den Wendkopf erreicht man von Hohenems aus gut wenn man den Eseltreppen weg hochgeht.


Aber es ist einfach wunderschön weglos durch die Natur zu streifen!


Da kommt man auch auf die ein oder andere dumme Idee.


Für den weiteren Aufstieg wählte ich den Wandfluhgrat.



Danach ging es auf dem Normalweg vorbei an der Schönemann Alpe, hoch zum Wendkopf. 

Persönlich finde ich diesen Baum schöner als das Gipfelkreuz

Da es bis zum Sonnenuntergang noch etwas Zeit war, machte ich es mir einfach mal gemütlich und wartete auf die schönsten Stunden des Tages.



So nun lasse ich euch aber mit den Sonnenuntergangs Bildern alleine. Genießt sie habt Freude! Es sind wunderschöne Bilder die für sich selber sprechen.
Gesamt bin ich über 20 km herum gehirscht und hab fast 1500 Höhenmeterchen gemacht.