Donnerstag, 9. April 2020

Die Corona Ausgangssperre, und der Aufstieg auf den Eichbühel 661m



Es ist schon seltsam, was dieses Corona Kontaktverbot, mit uns macht. Wir sind geboren worden, um draußen zu sein. In der Natur, auf Abenteuer und diese mit Freunden zu teilen! Nun sitzt man zuhause und überlegt sich, wohin könnte man noch gehen, ohne Risiko für die Bergrettung natürlich. Für die Bergrettung ist momentan ja ne schwere Zeit, sie dürfen maximal in einer Truppenstärke von 5 Personen ausrücken und das mit Schutzmasken und Schutzhandschuhe. Das möchte ich natürlich nicht herauf Beschwören. Aber das Ewige flache laufen habe ich auch satt! Klar macht man da auch viele km, aber leider kaum Höhenmeter.
So studierte ich zuhause eine Wanderkarte aus meiner Region. Eher gelangweilt, als motiviert. So blickte ich die Karte durch und brabbelte  vor mich her:
war ich schon,
war ich gestern
war ich vorgestern und vor vier Tagen........
und so weiter, und so weiter.
Da viel mein Blick auf einen kleinen Hügel zwischen Hohenems und Götzis. Der Eichbühel 661m hoch. Verdammt sagte ich, da ist ja noch ein weißer Fleck, da war ich ja noch gar nicht oben. Ja gibt's den sowas? Also merkte ich mir den Hügel und nahm mir vor, diesen am nächsten Tag besteigen.
Gleich nach dem Mittagessen startete ich von zuhause aus, ist ja nicht weit weg und nicht sehr hoch. Schnell bin ich am Judenfriedhof angekommen, hier geht man den Römmerweg weiter Richtung Götzis. Nach ein paar Schritten, geht dann links der Fallentobelweg hoch, Entstanden ist dieser Tobel durch ein alter Urzeitfluss. Diese Gegend ist Geologisch sehr interessant. oben angekommen wird es gleich wieder etwas flacher.

Gleich danach, geht es rechts hoch Richtung Ausblick Söhle. Kurz bevor ich das Söhle erreicht hatte, geht ein kleiner nicht beschilderte Weg links weg. diesen folgte ich. Bald stand ich vor dem Eichbühel und merkte sogleich, so einfach wird es doch nicht. Ein ca 10 meter hoches Felsband hinderte mich am direkten aufstieg von hier. Also entschloss ich mich dazu, den Eichbühle erst mal zu umwandern und eine gute Möglichkeit für den Aufstieg zu finden.
Dabei entdeckte ich ein cooles kleines Selbst gemachtes Bauwerk, natürlich musste ich dies zugleich inspizieren und krabbelte hoch in den Wald.


Genial gemacht und sicher!
Ein paar meter weiter vorne entdeckte ich dann die Möglichkeit nach oben zu kommen. War gar nicht schwer aber über Stock und Stein. Aber schnell war ich oben. waren ja nur noch ein paar Höhenmeter.
Das ist der höchste Punkt des Eichbühel's
Ich war ganz alleine oben und beim zurück gehen fand ich auch den"normalweg" hinunter der führte zum Götznerberg runter. gleich bevor man auf die Hauptstraße kommt, geht dann links der -weg zum Fallentobelweg zurück.

Gesamt machte ich an dem Tag, nur, knappe 10km, 329m rauf und 343 runter