Dienstag, 21. Juli 2015

Lichtenstein, Malbun, Silberhorn 2150m und Nospitz 2091m


Im Frühtau zu Berge wir ziehen tralala, Momentan ist es ratsam so früh wie möglich los zuziehen wenn man in die Berge will. Ich startete gerade bei Sonnenaufgang vom Parkplatz in Malbun und wurde gleich einmal mit einem ersten "Wildtier" sichtung belohnt.
Ein Berglurch direkt auf dem Parkplatz in Malbun

Noch düster und fein kühl!
Rasch geht es deshalb auch rechts von Malbun hoch Richtung Täli.


Alleine ziehe ich langsam den Berg hoch, überall zwitschern die Ersten Vögel, die den Morgen begrüßen. Auch die ersten Murmeltiere pfeifen schon, nur sehen tut man sie nicht, noch nicht. Mein Weg geht vorbei an blühenden und dufteten Kräuterwiesen.

Es scheint gerade Paarungszeit der Lurche zu sein. Fast auf jedem stein sieht man Lurche im Liebesspiel.

Dann erblicke ich ihn, auf dem Bergkamm steht ein einsamer Wachposten. Man sieht ihn zwar kaum auf dem Foto aber ich habe den Gams Wachposten mal mit einem Pfeil markiert.


Leider ist meine Fotoausrüstung zu schwach dafür. Aber auf diesem Bergkamm muss ich nacher auch entlang marschieren um zum Silberhorn zu gelangen. Den erreicht man auch rasch auf dem nicht markierten Weg der immer dem Kamm folgt.
Der eigentliche höchste Punkt des Silberhorns

Das Gipfelkreuz ist etwas versetzt nördlich davon.

Wunderschöne Bergkulisse beim Silberhorn 2150m
Um auf die Nospitze zu kommen muss man den Bergkamm zurück gehen, bei der Verzweigung (offizieller Weg zur Pfälzerhütte, Malbun) gerade aus weiter dem Bergkamm folgen. bis man auf einem undurchdringbaren Latschen wald trifft. Hier gibt es einen kleinen schmalen und extrem rutschigen Trampelpfad der auf der Westseite des Berges entlang führt.
Das Ziel voraus in Sicht, doch die Wiese ist viel Steiler als es hier der schein hat und nur selten ist der Weg so gut zu gehen wie hier.
Doch auch dieser Gipfel ist rasch erreicht.
Nospitze 2091m

Blick zurück auf dem kamm von dem ich gekommen bin. 
Der Weg führt unterhalb der Latschen vorbei. Es muss auch der gleiche Weg zurück gegangen werden, bis man wieder auf den offiziellen Weg kommt den folgte ich dann wieder Richtung Malbun. Etwas weiter unten nahm ich nicht den offiziellen Weg, sondern ein Güterweg der quer durch die Alpe runter führte. Es war kein Fehler, den auf dieser Wiese wimmelte es nur von Murmeltiere und einige ließen sich sogar von mir Fotografieren.




Rasch ist man wieder unten in Malbun, wo man sich in einem der vielen Gaststätten auch ne Jause und ein kühles Bier genehmigen kann.

Wanderzeit:  gemütliche 3h 48 min
Länge: 7,37 km
Anstieg: 719m



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