Mittwoch, 3. Juni 2020

Üntschenspitze 2135m und Güntlespitz 2092m




Liebe, ♥️♥️♥️♥️
Ja es muss liebe sein! 
Kein Mensch steht an seinem freien Tag, in aller Herrgott frühe freiwillig auf. Quält sich verschlafen aus dem Bett mit nur einer Tasse Kaffee intus verlässt man das Haus. Nur um auf ein beschießenen Berg zu kommen. Das ist nicht normal!
Das muss Berg liebe sein!!! ❤️
Jeder sehnsüchtige Blick hinauf zu den Bergen, ist das Pure verlangen nach der holden Maid! Jede Besteigung das Vorspiel, an deren Höhepunkt das Gipfelkreuz den Orgasmus symbolisiert!
Der Rückweg, ist das feine, aber wichtige Nachspiel der Liebenden. Wenn man alles richtig gemacht hat, kommt man unten total verschwitzt und schmutzig an! Das Spiel der Liebenden, ist nicht unbedingt Clean!
Meine heutige geliebte, war die Üntschenspitze. Gestartet bin ich von Schoppernau. Gelaufen Richtung Pisi Alpe rauf zum Häfner Joch. Unterhalb des Häfner Joch lag noch sehr viel alt Schnee. Ziemlich hart noch der Schnee. 
Auf dem ganzen Weg wurde ich von Gämsen und Murmeltiere beobachtet. Nur die Murmel wollten heute nicht vor die Kamera.
Von der Üntschen Spitze ging ich dann noch auf die Güntlespitze und weiter zum Deerajoch. Immer wieder hatte ich eine tolle Aussicht auf das klein Walsertal. 
Von diesem Deerajoch ging es dann wieder hinunter zur Pisi Alpe und heim nach Schoppernau. 
Es war ne tolle Tour und ich war fast alleine unterwegs. Und ich habe mir viele neue Inspirationen geholt.
Schon früh am Morgen, beim Start der Tour in Schoppernau, lächelte mich die Üntschenspitze frech entgegen. Es ist ein sehr markanter Gipfel in den Brengenzerwälder Alpen.


Zuerst muss dieser Berg aber umwandert werden. Links vom Üntschen geht es in ein Tal hinein immer Richtung Pissi Alpe. Der Weg ist von Anfang an sehr gut beschrieben.
Ist auch am Anfang nicht schwer zu laufen es geht immer einen Güterweg entlang. Erst kurz nach der Pissi Alpe wird es etwas Alpiner.
Die Alpen waren Mitte Mai noch nicht in Betrieb.
Es gibt trotzdem viel zusehen, oder gerade deshalb.



Gämse gab es hier viele, auch Murmeltiere hörte ich häufig. Leider wollte diesmal kein Murmel vor die Kamera. Es gab auch sonst genug zu sehen.


ES ging eigentlich immer sehr schön rauf. Doch dann kamen langsam die ersten Schneefelder. Meistens kein Problem. Nur das letze Stück vor dem Häfnerjoch, waren extrem schwierig. Es lag viel Schnee und der war zudem noch hart gefroren. Auf allen vieren schaffte ich es dann doch hoch zum Joch.



Oben am Joch angekommen, geht es dann aber total Schneefrei weiter. immer dem Grat entlang.


Auch auf der anderen Seite des Üntschen, sieht man oft Gämse.


Das Ziel vor Augen, komme ich rasch der Üntschenspitze näher.



Die Freude ist groß als ich das Ziel endlich erreicht habe.



Es wird aber nicht lange Pause gemacht. Es geht dem Grat entlang wieder zurück. Ein Besuch auf der Güntlespitze steht noch aus. Eine wunderschöne Gratwanderung. Die Güntelspitze selber ist ein bisschen einfach gestrickt.


Aber eine schöne Gratwanderung!


Von der Güntlespitze geht es dann gleich mal runter zum Deerajoch. Hier zweigt gleich der Weg Richtung Pissi Alpe ab. Der ist so gut wie Schneefrei und relativ gut zu gehen. Danach ist man wieder auf dem Güterweg Richtung Schoppernau.



Gelaufen knapp über 20 km und 1500 Höhenmeterchen! in sehr gemütlichen 7 Stunden.

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