Kaum einer kennt diesen kleinen Gipfel, in der Nähe der Kellerspitze. Als ich diesen Sommer mal auf der Kellerspitze oben war, dachte ich mir so nebenbei, das währe doch ein schönes Ziel mit den Schneeschuhen. Tja und nun im Jänner 2018 habe ich es mal ausprobiert. Gleich als erster Gipfel des Jahres. Eines vorweg, es geht gut mit Schneeschuhen und es ist toll. Anstrengend aber toll.
Es war, obwohl es Sonntag war und gutes Wetter, eine der einsamsten Wanderungen die ich jeh gemacht habe. Nicht einem Wanderer, oder Skitourengeher bin ich begegnet. Obwohl der Berg ideal dafür währe. Lawinensicher und schön. Ok. ich gebe zu Anstrengend war es schon. Vor allem aber auch wegen dem schönen warmen Wetter und leichten Föhn. Der Schnee war nämlich butter weich und matschig. Sehr kräfte raubend da zu laufen.
Gestartet bin ich vom Wanderparkplatz Marul aus, dieser sonst großer Parkplatz ist nun im Winter winzig klein. Man marschiert der Strasse entlang hoch Richtung Formarinsee, doch gleich nach dem Gasthaus Walserklause ( Ich sollte da mal Einkehren) geht es links hoch. Der Weg zeigt Richtung Kellerspitze. Man kommt gut voran es geht auf einer geteerten Gemeindestraße hoch. Bei einer scharfen rechts kurve gibt es die Möglichkeit den Weg durch eine Wiese abzukürzen. Natürlich nützte ich diesen Weg. Er ist recht steil und bei den stellen wo noch etwas Schnee liegt, extrem rutschig. Für die Schneeschuhe war es noch zu früh.
Dieser kleine Schneerutsch soll uns wohl mahnen immer Vorsichtig zu sein. |
Hier an dieser Stelle war der Schnee noch hart und gut zu laufen. Der Weg scheint nicht oft begangen zu sein. Zum Glück kannte ich den weg schon vom Sommer her, den ab und zu musste ich schon den Weg suchen.
Es geht immer weiter hoch Richtung Kellaspitz bzw die Stafelfederalpe, das ist mein nächstes Ziel.
Kurz vor der Stafelfederalpe |
Es geht vorbei an der eingeschneiten Stafelfederalpe.
Hinter der Stafelfederalpe geht normal der Wanderweg links hoch Richtung Kellaspitze. Von diesem Weg war natürlich nichts zu sehen. Ich folge einer alten Schneeschuhspur am rande des Waldes weiter hoch und komme dabei mächtig ins schwitzen. Es geht aber trotz steilem Weg rasch hoch Höhenmeter um Höhenmeter und dann stehe ich oben auf dem Grat. Rechts geht es zur Kellaspitze hoch links zu meinem Ziel dem Guggermülli.
Ich laufe kurzerhand auf dem Grat weiter meinem Ziel entgegen und schon nach wenigen Minuten stehe ich oben auf dem schon längerem nicht mehr besuchten Gipfel!
Guggermülli 1736m |
Blick auf den Hohen Frassen |
Auch unter der Stafelfederalpe wählte ich den Güterweg für den weiteren Abstieg. Dieser führt direkt nach Marul hinunter und war leichter zu begehen.
Auf der guten Gemeindestraße kommt man dann wieder rasch hinunter zum Wanderparkplatz.
Dauer: ca. 4,5 Stunden
Länge: 10,23km
Anstieg: 780m
Abstieg: 784m
Einkehrmöglichkeit: Gasthof Walserklause
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