Sonntag, 14. Februar 2016

Über den Kapfweg zum Kapf



Ich weiß nicht, warum ich diesen Weg so selten laufe, ist er doch einfach nur wunderschön und Atemberaubend. Vor allem wenn man so wie ich, dass Glück hat in ganz einsam zu bewandern. Der Weg geht durch einen wunderschönen Wald, auf einem gut zu laufenden schmalen Bergweg.
Gestartet bin ich von der Bushaltestelle Berg am Götznerberg. Ein paar Meter an der Strasse Richtung Meschach hoch gelaufen bis links ein schmaler Pfad hoch geht. Man kann die Strassenpassage auch vermeiden, wenn man Richtung Örflaschlucht läuft und da dann einen Wunderschönen Wanderweg hoch läuft.

Es geht dem Südgrat des Kapfes immer weiter hoch. von Zeit zu Zeit hat man einen wunderschönen Ausblick auf das Rheintal, dass sich Heute von seiner Grauen Seite zeigte.

Bald aber trifft man auf die Abzweigung Richtung Kapfweg. Diesen Pfad folge ich rechts runter, er ist blau markiert, also Trittsicherheit erforderlich. Bald geht es aber wieder aufwärts und es dauert nicht lange, dann steht man vor der gewaltigen Felswand.

Wer glaubt das diese Felswand Eiskalt ist, täuscht sich! Sie strahlte ein bisschen wärme aus als ich sie berührte schien sie fast ne eigene Seele zu haben! Ich liebe diese Felsen, man kann die arbeit des Rheintalgletschers direkt sehen.
Man kommt auch an ein Naturdenkmal vorbei, dem Witeleloch. Diese Höhle ist ca 75 m lang!

Man geht immer dem Felsen entlang und über neuen Steighilfen, Tritten, weiter hoch.

Nur keine Angst, schaut schwieriger aus als es ist!
Von dieser Passage aus ist es auch nicht mehr weit und man kommt auf den "normal" Weg.Diesem folgt man dann zum Kapf hoch.

Endlich ein bisschen Schnee! Der war bisher eine Seltenheit! Trotzdem komme ich rasch voran und bin dann auf dem Kapf mit dem neuen Gipfelkreuz.

Viel Zeit verbringe ich da aber nicht, da ein kalter Wind weht.

Zurück gehe ich Richtung Millrühti, biege aber davor noch links ab und wandere der Alpe Gsohl entgegen. Beim erreichen des Gsohl Weges, geht es wieder links hinunter nach Hohenems. Hier begegneten mir auch die einzigen Menschen dieser Wanderung. Ruckizucki bin ich dann auch bei der Abzweigung Richtung Berg und schon bald zuhause. Davor aber betrachtete ich noch die Frühlingsboten.


Dauer: Gemütliche 3,5 Stunden
Distanz: 7,18km
Aufstieg: 709m
Abstieg:  836m
Einkehrmöglichkeiten: Gasthof Millrühti oder Naturfreundehütte

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