Ich bin Heuer ja schon mal in dieser Gegend (Link) unterwegs gewesen und hab da von einem Leiterliweg erfahren. Das machte mich neugierig. Am Samstag den 21.05.16 nutzte ich das schöne Wetter und machte mich mit meinem Sohn auf den Weg!
Dieses mal wählte ich nicht den Weg am Rhein entlang, sondern erstürmte das Ellhorn direkt auf einem nicht markierten Pfad . Auf einem kleinen Parklatz, am Ende vom Elltal, starte ich. Zuerst rechts weg Richtung Steinbruch. Nach einer kleinen Sitzbank, geht es gleich links hoch. Der Pfad ist nicht markiert, aber gut erkennbar.
Ab und zu quert man Güterwege der Holzfäller und es ist nicht sofort klar wo es weiter geht, doch der weitere Weg ist immer schnell gefunden. Der Weg ist sehr interessant, manchmal müssen wir auf allen vier weiter kriechen und nicht überlaufen. Einsam gehen wir den Weg hoch bis zum höchsten Punkt vom Ellhorn.
Ellhorn 758m |
Danach ging es gleich wieder leicht hoch auf den Heidenkopf 719m
Von hieraus hat man übrigens auch einen wunder schönen Ausblick auf das Sarganserland und das Rheintal.
Beim Weg ins Elltal runter, ist und dann noch folgendes Tier über den Weg gelaufen.
Diese Blindschleiche ist nicht die Einzige die wir gesehen haben. Auch Eidechsen waren enorm viel unterwegs.
Als wir das Elltal erreichten, wurden wir fast erschlagen von dem saftigen Grün der Wiese.
Wir konnten uns gar nicht satt sehen, an dem Grün! Irgendwie sind wir alle nach den letzten Grauen Tage hungrig auf fröhliche Farben!! Auf diesem Foto kann man auch den Weg, hinter der zweiten Hütte, erkennen den wir weiter wandern werden.
Nachdem wir ein Stück das Elltal hinunter gewandert sind, gehen wir diesen nicht markierten Weg rechts hoch. Bald ist man wieder in einem Wald. Am Ende dieses Weges teilt sich der Weg unter einem Felsband nach links und rechts.
Wir folgen den rechten Weg Richtung Süden, dieser führt direkt unter dem Felsband weiter. Bis wir eine kleine Beschilderung sahen, der uns den Weg zum Leiterliweg zeigte.
Nach ein paar Höhenmeter sahen wir eine alte Militärischen Bunker, oder Wehr (keine Ahnung was es wirklich war ist)
Natürlich konnten wir es uns nicht nehmen und besichtigten kurz die Anlage.
Von hier ist es nicht mehr weit, bis zum Leiterliweg und der Spaß beginnt!
Es geht gleich mal über ein schmalen Felsen und dann einer steilen Leiter hoch.
Auch nach der Leiter geht es scharf am Felsen weiter. Es sind auch kleine Kletter Einlagen notwendig, doch auch diese Stellen sind gut mit Stahlseilen gesichert!
Nach zwei Drittel des Weges sieht man das Wandbuch, natürlich haben wirt uns brav eingetragen.
Noch einmal eng am Felsen entlang hoch und man steht vor der zweiten und letzten Leiter.
Dann stehen wir auf einer Grünen Wiese auf der schon die ersten Kälber grasten.
Man sieht hier auch wie der Weg weiter geht. Nachdem wir kurz von der Sonne aufgeheizt wurden sind wir gleich wieder im Wald verschwunden. Als wir eine weitere Armeeanlage erreicht hatten gingen wir ein paar meter weglos hoch und standen auf der Gutschaspitze.
Zurück gehen wir erst den gleichen Weg, doch bei der Wiese biegen wir dann rechts ab in Richtung einer kleinen Alphütte. von hier folgen wir den Güterweg weiter nach unten. Es geht sehr rasch weiter und bald stehen wir wieder vor einer Weg Verzweigung
.
Wir gehen Richtung Neuwald Fläsch weiter auch wenn uns Mörderburg auch neugierig gemacht hat! Auf den Weg den wir gewählt haben, kommt man schnell auf den Weg zurück auf dem wir Richtung Leiterliweg benutzt haben. Schnell ist man wieder im Elltal, dieses Tal folgt man nun einfach weiter abwärts und steht wieder auf dem Parkplatz.
Einkehrmöglichkeiten: keine
Dauer: gemütliche 4,5 Stunden
Höhenmeter: Anstieg 812m, Abstieg 794m
Länge: 10 km
#balzers #Ellhorn #Leiterliweg
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