Donnerstag, 20. Oktober 2016

Tag zwei Kilimanjaro zum Shira Cave Camp 3750m






















Die Nacht war Sternenklar, dementsprechend kalt wurde es hier oben. In meinem Schlafsack war es kuschelig warm. Aber nicht deshalb habe ich wieder sehr schlecht geschlafen.  Zuerst war der Lärmpegel im Camp sehr hoch, es kamen bis spät in der Nacht immer mehr Tourengeher ins Camp. Als es dann endlich ruhig wurde und ich ein bisschen geschlafen habe, drückte mich die Blase. Also raus aus dem Schlafsack, Schuhe angezogen und auf die Pipibox. Die Toiletten sind kleine Häuschen mit ner Senkgrube, ein Plumpsklo sozusagen. Es stinkt erbärmlich darin!!! Kleiner Tip, nehmt die Toiletten die etwas weiter weg sind und abseits stehen. Die meisten sind zufaul dahin zu laufen, die sind sauberer und stinken weniger!
Aber meine Leidensgeschichte ist noch nicht fertig, Diese Toiletten besuche musste ich noch drei mal diese Nacht machen! Ja Ja viel trinken ist Gesund!! Aber sie rauben einem den Schlaf. Ab dem zweiten mal habe ich nicht mal mehr ne Hose angezogen, in Unterhosen stapfte ich ins Klo und lies es laufen. War eh keine Sau wach, außer mir.
Pünktlich um sechs Uhr wurden wir von Hassan geweckt, er drückte uns ein heißen Kilimanjaro Tee in die Hand und war sehr gut gelaunt. Ich verfluchte ihn innerlich ein bisschen, in diesen Moment, den ich schwöre, ich bin gerade erst Eingeschlafen!!!! Hassan konnte ja nix dafür, also raus aus dem Zelt und den Tag zwei des Abenteuers beginnen!!!!
Die zweite Amtshandlung von unserem gut gelaunten Hassan, war uns eine kleine Schüssel mit heißen Wasser zu reichen. Für die Morgen Toilette, es reicht gerade um die Hände und das Gesicht zuwaschen. Draußen wird es schon hell und wir bekommen Frühstück.

Hirsebrei und frische Früchte. An diesem Tag probierte ich den Hirsebrei noch. Aber ehrlich gesagt, ich tat mir schwer ihn bei mir zu behalten! Zum Glück gab es noch ein zweiter Gang, Eier-Omelett und Brot. Natürlich tranken wir auch noch Literweise Tee dazu. Trinken, trinken, trinken......!
Pünktlich um sieben gehen wir dann los, unsere Porter reißen die Zelter nieder. Es wird ein wunderschöner Tag, doch der Guide meinte eventuell kommt ab Mittag regen. Also Gas geben das wir trocken bleiben.
Tja das Gas geben von Tansania und Europa ist unterschiedlich. Wieder gehen wir Pole Pole hinter dem jungen Guide hinterher. Dieses mal halten wir uns auch an sein Tempo, wir waren uns Gestern Abend einig, er wird schon wissen was er tut!
Der Wald lichtet sich zunehmend und wir bekommen einen wunderschönen Ausblick!

Da unten, man sieht es gerade noch am unteren Bildrand, da war unser Camp. Es ist ungewohnt heiß für uns. Mein wir sind auf 3000 Meter Seehöhe und rennen in Shorts rum! Ist in den Alpen Anfang Oktober nicht möglich! Die Porter und der Guide sind da schon wärmer eingepackt.

Ich bewundere diese Menschen. Mühelos tragen sie unsere Sachen hoch. Immer ein lächeln auf den Lippen und ein freundliches Jambo. Manchmal hört man auch ein hujambo (ausgesprochen etwa Mambo) heißt wie geht es dir! Man Antwortet cool etwa "poa" oder "Sijambo" Ich entschied mich für poa, ist leichter zu merken :-) Manche Porter haben Transistorradio bei sich und horchen Musik während dem laufen. Einer hatte sein Gerät extrem laut eingestellt, man hörte in schon von weitem kommen. Ich taufte ihn Disko!

Vor uns türmen sich die Ersten Nebel - Wolken auf. Sollte der Guide recht haben, kommt Regen? Muss ich bei Regen weniger trinken? Ach besser nicht versuchen, also trinke ich und trinke ich......! und sorge so für Pausen. Den irgendwie kommt alles was ich oben rein kippe unten wieder raus. Vermutlich liegt das auch daran das ich weniger schwitze wie die anderen? Doch jede Pause wird gleich dazu hergezogen um Fotos zu machen.
Das ist die Westseite vom Kili, die sehe ich nur aus der Ferne
Blick zurück, die Wolken dürfen ruhig da unten bleiben

Beim letzten Bild kann man rechts oben im Dunst den Mt Meru erkennen. Auch ein schöner Berg zum besteigen, er ist 4566 m hoch. Live sieht das ganze noch viel gewaltiger aus!

Kleiner Pausenplatz, die Vegetation hat sich total verändert. Hinter diesem riesen Stein habe ich das letzte mal, vor dem Camp, Wasser gelassen! Aber keiner beschwert sich, ich tu ja nur das was man mir gesagt hat. Trinken, trinken und trinken.
Der Weg selber ist heute der kürzeste den wir auf dieser Tour gehen werden. Nur 7 km und knappe 900 Höhenmeter. Doch der Weg ist etwas steiler wie der Tag davor. Aber immer noch keine große Herausforderung. einmal mussten wir sogar ein bisschen über einen Felsen klettern. Doch auch diese Passage ist Easy zu machen.

Unsere Porter haben uns schon wieder eingeholt, bzw überholt. Doch es ist nicht mehr weit bis zum Camp. Unser Guide meint wir seien sehr "fast" unterwegs. Mir, uns, kommt es immer noch langsam vor. Aber gut, er wird schon wissen was er tut.
Wir brauchen für die Strecke bis ins Camp, ca 4 Stunden und nicht die Veranschlagten 5-6 Stunden.

Karibu - Willkommen!

Wir sind relativ relaxt auf 3845m angekommen. pünktlich zum Mittagessen!!! Aber zuerst müssen wir auch hier uns ins Camp buch einschreiben. Ich nutze die Gelegenheit um ein paar Fotos vom Camp zu machen. Wir waren wieder einer der Ersten hier oben.


Die Zelte standen schon und der Tee war in den Tassen, also wieder trinken, trinken! Das Essen wartete auch nicht lange auf sich. Toll was die hier oben mit einem Gaskocher so zusammen zaubern! Es schmeckt besser als zuhause!!! Weil wir so schnell waren und viel Zeit haben, werden wir am Nachmittag noch einen Ausflug machen, zum Akklimatisieren. Doch zuerst haben wir noch etwas Pause und wir sehen zum Ersten mal unsere Ganze Mannschaft.
Ich glaub die sind kälte empfindlicher als wir!
Wie ihr auf dem Foto seht, hat es sich etwas zugezogen. Es wurde kälter und unangenehm. Doch der befürchtete Regen blieb aus.
Die Pause bis zum Ausflug nutzte ich um die Tierwelt hier oben zu begutachten. Von nun an hatten wir im jeden Lager Besuch von Raben.

Aber auch neben dem Lager, gab es Leben.

Süße kleine Kilimanjaro Mäuse. Wenn sie nicht einen Schwanz hätten, würden sie glatt als Hamster durchgehen. Ich habe sie gleich in mein Herz geschlossen. Leider konnte durfte ich keins von denen mit nachhause nehmen. So begnügte ich mich damit, sie zu beobachten.
Um 15 Uhr starteten wir endlich unser kleiner Ausflug. Es soll ins Shira Hut 2 Camp gehen. Unser Shira Camp ist das neuere und größere. Das Shira Hut 2 Camp wird nur noch von Rangern und von Tourengeher der Lemosho Route benutzt. Doch bevor wir da angkommen, wird uns noch eine Hölle gezeigt, in der haben früher angeblich die Porter schlafen müssen, bevor die Camps richtig ausgebaut wurden.

Vorne die Köche und hinten die Porter, so soll es einigermaßen warm in der Hölle geworden sein.
Zwischen durch zeigt uns der Guide noch ein paar Pflanzen zerreibt sie in seinen Händen und lies uns daran riechen. Es duftete wunderbar nach Kräuter, ich kannte die Düfte konnte sie aber nicht einordnen. Irgendwie roch hier alles viel intensiver. Der Ausflug war kurzweilig und schnell erreichten wir das Shira Hut Camp.

Nun es ist ein kleines beschauliches Camp und immer mehr Nebel zieht auf.

Nach einem kleinen Rundblick.

Dann gehen wir zurück in unser Camp. Schnell kommen wir da an, es geht leicht abwärts und keiner ermahnt mit Pole Pole!! Doch wir haben noch viel Zeit bis zum Abendessen. Dies gibt es erst um halb sieben, also nach Sonnenuntergang. Da es kalt wird verziehen wir uns ins Zelt und dösen vor uns dahin. Ich versuche Schlaf nachholen, doch wer hätte gedacht, kaum bin ich etwas Weggedöst, drückt die Blase! Also quäle ich mich raus und verzog mich auf die Toilette. Aus irgendeinen Grund nahm ich meine Kamera mit. Zum Glück, die Wolken haben sich fast gänzlich verzogen.

Und die Abenddämmerung hat begonnen


Es wird wieder sehr schnell dunkel und so richtig eisig kalt. Am Morgen werden wir Eis auf unseren Zelten haben und der Boden ist gefroren. Wir beschließen früh ins Bett zu gehen und wieder Früh aufzustehen. Doch bevor wir in unser Zelt gehen können, wird noch der Obligatorische Puls und Sauerstoffgehalt gemessen. Mein Puls ist immer noch leicht erhöht, Sauerstoff passt. Bevor ich mich ins Zelt begebe, noch schnell Wasserlassen gehen, in der Hoffnung in der Nacht nicht mehr gestört zu werden. Im Schlafsack ist es kuschelig warm, man hält es gut ohne Oberkleidung darin aus. Nur die Nasenspitze ist etwas kalt.
Lala Salama  -  Gute Nacht
Erster Tag

Tag 1 Kilimanjaro Besteigung

Mittwoch, 19. Oktober 2016

Tag 1 Kilimanjaro Besteigung Machame Route


Ich habe die ganze Nacht kaum geschlafen. Noch nie war ich so nervös, vor einem Berg oder Abenteuer! Nur zäh und langsam verging die Zeit, bis endlich die Sonne Aufging. Sonnenaufgang ist so um sechs und für mich hieß das, unter die Dusche und sehr ausgiebig duschen und Haare waschen! Dies werde ich nun ein paar Tage vermissen müssen. Trotzdem bin ich noch viel zu früh dran, Abfahrt zum Abenteuer ist erst um 9.00 Uhr Frühstück gibt es ab 07.00 und mit den beiden anderen Gruppenteilnehmer habe ich ausgemacht. 08:00 gemeinsames Frühstück. Also noch einmal ein Gepäck Kontrolle, habe ich alles dabei?

Ich bin bereit und nervös, am liebsten würde ich sofort starten. Aber es geht nicht, bin viel zu früh. Also runter zur WI-FI Station und der Welt etwas lästig tun. Zeit tot schlagen und meine Nervosität unterdrücken.

Auch draußen ist noch sehr wenig los. Endlich ist es acht Uhr und das gemeinsame Frühstück kann beginnen. In meinem nervösen Magen hat nicht viel platz. Ich esse Hauptsächlich Früchte und trinke Tee. Ungeduldig ich zapple bis es endlich los gehen kann!
Nach dem Frühstück sammeln wir uns an der Rezeption und warten auf unsere Guide. Unser Chefguide und Sekondguide  sind pünktlich. Rasch ist unser Gepäck verstaut und es geht gleich los. Während der Fahrt beschnuppern wir uns ein bisschen. Das Moto für die nächsten Tage:
Pole Pole
Also langsam, langsam.
Ich kann es kaum mehr ertragen, alles geht mir zu langsam. Nach einer guten Stunde fahrt sind wir dann endlich da. Am Gate zum Nationalpark. Wir müssen uns erst mal mit Reisepass registrieren. Alles muss seine Ordnung haben, wir können auch ein ersten Blick auf unser Team werfen. Gesamt 14 Leute sind für uns drei unterwegs. Guide, zweiter Guide, Koch, Kellner und 10 Träger. Soviel habe ich nicht erwartet. Doch unsere Mannschaft ist beschäftigt, sie verteilen das Gepäck unter sich auf. Keiner darf mehr als 20 kg tragen. Uns wird die erste Tagesration an Wasser gegeben und ein Essenpacket, von nun an bekommen wir täglich drei liter Wasser in unserem Rucksack. Diese Menge dürfen wir nicht trinken sondern müssen es im laufe der Wanderung trinken. Ich tue mich von Anfang an schwer so große Mengen zutrinken. Aber ich gebe mein bestes. Die Auswirkungen von den riesen Wassermassen werde ich am Abend noch spüren!
Machame Gate
Schon viel los hier
Ein Deutscher, ein Schweizer und ein Österreicher, so fangen viele Witze an. Doch dies ist kein Witz, wir drei starten unser bisher größtes Abenteuer. Ich bin der jüngste in der Truppe, der Schweizer mit knapp über 50 der älteste. Wir kommen von Anfang an gut miteinander aus. Wir sind vom gleichen schlag und wie es noch herausstellen wird, Konditionell gleichwertig gut beieinander. Wir alle drei sind dann heilfroh als es dann endlich losgeht.

Vorbei an den vielen Trägern, sind nicht alle unsere. Aber es ist ein Gewaltiger Anblick! Und rein in den Dschungel.

Wir starten von 1880 Meter Höhe und unser erstes Ziel liegt knapp unter 3000 Höhenmeter. Im Wald ist es drückend heiß und die Luftfeuchtigkeit ist sehr hoch. In den Bäumen lassen sich auch Affen sehen. Leider sind sie sehr Foto scheu.

Bald haben uns unsere Träger eingeholt. Sie sind gut gelaunt und verdammt schnell! Ich bin von dem Dschungel fasziniert!

Der Weg selber ist eher Flach und steigt nur schwach an, Doch es sind dann doch 10 km zum laufen. Langsam wird der Weg zu einem Pfad, doch es ist immer noch sehr leicht zu laufen.


Mein Deutscher Kollege versucht immer etwas voraus zu gehen und das Tempo zu erhöhen. Auch ich würde gerne etwas Gas geben. Der Weg ist leicht und nicht allzu weit. Doch ich erinnere mich an die mahnenden Worte vom Guide und meinen Bergfreunde. Pole Pole, langsam. Das ist wichtig für die Akklimatisierung. Also bremse ich mich selber etwas ein und versuche mich dem Guide anzupassen. Pole Pole!

Unser Junger  zweiter Guide läuft uns etwas hinterher und bremst uns ein. Nach nicht einmal zwei Stunden trifft auch unser Chef Guide Filbert wieder auf uns und wir machen die einzige Pause.


Genüsslich machen wir uns über unser Essen daher.

Leckerer Hamburger mit Ei, Hühner keule, Biskuit und gekochte Banane!!! Dazu einen Ananas Drink.
Nach dieser kleinen Verköstigung ging es gleich weiter. Die Vegetation ändert sich ein bisschen.


Und schon sind wir im Ersten Camp! Nach knapp 4 Stunden Laufzeit 10 km und knappen 1200 Höhenmeter stehen wir im Machame Camp auf nicht ganz 3000 Höhenmeter.

Nach dem wir uns brav im Camp-buch eingetragen haben gehen wir zu unserem Zeltplatz. Alle Zelte stehen schon und warten auf uns.

Das rechte vordere ist mein Zelt. Das große im Hintergrund ist unser Gemeinschaftszelt hier trinken wir literweise Kilimanjaro Tee und der ist echt gut! Das Essen dauerte noch ein bisschen, das gibt es erst nach Sonnenuntergang um halb sieben. Wir werden mit frischen Popcorn und Chips verköstigt.

Wir hatten Genug Zeit bis zum Essen, also erkundigten wir etwas die Gegend. Dabei bemerkten wir, das wir fast die Ersten Touristen sind die im Camp angekommen sind. Einig waren wir uns, das der Weg bisher ein Spaziergang war.


Doch langsam trudeln auch die anderen ein und es wird laut im Camp.

Wir haben eine wunderschöne Abendstimmung.

Es wird schnell dunkel hier unten und es wird Zeit sich ins Zelt zu verziehen. Um 6 Uhr wollen wir aufstehen und spätestens um 7 weiter gehen. Doch bevor wir uns in die Schlafsäcke kuscheln, wird bei uns noch Puls und Sauerstoffgehalt gemessen. Mein Puls ist etwas hoch, doch Sauerstoff passt. Mit ner kleinen Ermahnung werden wir ins Bett geschickt. Viel trinken und schlafen!! Das ist wichtig und der Berg ist kein Problem.

Erster Tag

Dienstag, 18. Oktober 2016

Erster Tag in Tansania

Trotzdem das ich so spät in Tansania angekommen bin, wache ich sehr früh auf. Bereits um 7.00 Uhr stehe ich unten und bediene mich am Frühstücksbuffet. Frische Früchte und Kaffee warten auf mich. Eine gute Eierspeise sättigte mich. Ich fühlte mich von Anfang an wohl im Keys Hotel der Service passt. Die Zimmer sind zwar alt, aber sauber und ich bin ja auch nicht hier zum entspannen, sondern um den Kibo zu besteigen.
Hotel Keys

Nach dem guten und ausgiebigen Frühstück machte ich mich zu Fuß auf den Weg in das Ortszentrum. Dieses ist locker in 15 min zu erreichen. Meine Anfänglichen bedenken, als weißer alleine hier unterwegs zu sein, sind bald verflogen. Keiner spricht mich an, niemand ist aufdringlich. Ich werde nicht Bedroht! Im Gegenteil, ich werde freundlich begrüßt. Hier scheinen alle ein lächeln auf der Lippen zuhaben und ein freundliches Jambo ist in allen Munden.
Moshi
Nachdem ich im Zentrum von Moshi stand, war ich doch etwas hilflos, ich wusste nicht wohin. Da wurde ich von einem Jungen Mann angesprochen. "hello my friend" "can i help you" Ich sah in sehr freundlichen Augen und ich antwortete "I hope you can help me" Nach einem kurzen Wort wechsel waren wir uns einig und K. D. oder auch Raster genannt nahm mich an der Hand und führte mich durch den Ort.
K.D. oder Raster
Unser Erster Stop war der große Busparkplatz!

Mit so einem kleinen Bus fuhr ich am letzten Tag vor der Abreise ein paar mal mit, natürlich mit der Hilfe von K. D.. Alleine hätte ich es nie geschafft das mich da einer mit nimmt. Man muss eine bestimmte Handbewegung machen dann schreit einer was raus, vermutlich wohin mein Freund, wenn das Fahrzeug steht, wird man zu den anderen Rein gepfercht! Die Einheimischen amüsieren sich etwas darüber mich in dem Bus zu sehen. Ist in dem Fall doch nicht so alltäglich. Doch ich war in keiner Sekunde bedroht, oder fühlte mich nicht willkommen. Nur das Zahlsystem habe ich nicht durchschaut. Irgendwie musste ich nie zahlen, eventuell hat ja Raster bezahlt und ich habe es nicht mitbekommen!



Einen Bestimmten Fahrplan gibt es nicht. Die Busse stehen mit laufenden Motor rum und der Fahrer sitzt gelangweilt hinter dem Steuer. Ein anderer läuft schreiend und wild gestikulieren herum und steckt Fahrgäste in den Bus rein. Wenn er dann fast voll ist wird los gefahren. Man kann aber jederzeit unterwegs noch zusteigen, ein winken am Straßenrand und der Bus nimmt dich mit. Alles etwas chaotisch!
Danach wurde mir noch die Märkte der Stadt gezeigt. Die sind voller verschiedenen Düfte, Gemüse und Früchten die ich noch nie gesehen habe. Nur zum Fotographien dufte ich nicht stehen bleiben, mein Freund meinte, es währe besser hier nicht zu lange stehen zubleiben, ansonsten würde mich die Händler belagern und versuchen mir alles mögliche anzudrehen.
Danach und das ist glaub ein muss für alle Touristen, wurde mir der alte Bahnhof von Moshi gezeigt. Erbaut von den Deutschen.

Dieser Bahnhof wird allerdings nur noch zum Waren Transport benutzt. Keinen Personen Transporte mehr. Zum Abschluss gingen wir dann noch zu einem Kaffeehaus, einem echten Tansania Kaffeehaus. Oh es war wunderschön, fühlte mich fast wie in Wien.

Der Kaffee schmeckt exzellent!!! Danach ging es wieder zurück zum Hotel den um 17 Uhr gibt es das große Briefing.