Sonntag, 6. November 2016

Tag 6 Kilimantjaro, der Abstieg!


Der letzte Morgen ist da und ich habe gut geschlafen. mal zur Abwechslung, auch durch geschlafen. Eigentlich sollte ich ja glücklich und zufrieden sein, doch Wehmut kommt bei mir hoch. Soll es das nun wirklich gewesen sein? Das Ende meines Abenteuers?
Die Sonne lacht wieder und man hat freien Blick auf den Kili. Am liebsten würde ich umdrehen und noch ein paar Tage am Berg verbringen. Ich war schon lange nicht mehr so Glücklich, ich fühlte mich schon lange nicht mehr so frei, wie auf diesem Berg! Und wenn ich gewusst hätte, was mich zuhause erwartet, währe ich da oben geblieben! Ich schwörr!
Was währe wenn, es ist nun mal nicht so! Also setzen wir uns nieder zum letzten Frühstück. Das letzte mal wurde mir von Hassan der Tee gereicht und das letzte mal verzichtete ich auf den Hirsebrei!

Während dem Frühstück hat unser Team schon mal ein paar Zelte abgebaut. Der Grund, wir werden uns hier offiziell verabschieden von unserem guten Team! Nur noch unsere zwei Guides werden uns noch bis zum Tor begleiten.

Sie singen sogar zwei Lieder für uns, im letzteren kamen unsere Namen auch vor. Also sangen sie über uns. Zum Glück, verstanden wir nicht was sie über uns gesungen haben. Die Porter fanden es auf jeden Fall sehr lustig! ;-)
Ich war irgendwie den Tränen nahe, ich hasse abschied! Hab doch erst diese Leute kennen gelernt! Nein ich war noch nicht bereit den Berg zu verlassen! Ich will bleiben und mehr......!!! Hilft aber nix. Wir packen unsere Sachen zusammen. Lets go boys! Ein letzter Blick zurück auf den Kili!

Bald darauf sind wir im Dschungel und gehen abwärts. In den Bäumen können wir öfters Affen sehen, aber leider bleiben sie nicht ruhig stehen und so gibt es keine Fotos. Aber der mehrere hundert Jahre alte Baum der am wegrand steht, kann nicht wegrennen.

Seine wahre Größe kommt hier nicht zur Geltung. Doch er ist riesen groß, da könnt ihr mir ruhig vertrauen. Der Weg selber geht relativ sanft, aber konstant abwärts. Kurz bevor wir am Gate angekommen sind wird der Weg etwas breiter und er kann auch befahren werden. Was ein Krankenauto ausnutzt und für einen Patient bereit steht!

Man beachte die chinesischen Zeichen auf dem Auto. China ist in Tansania sehr weit verbreitet und allgegenwärtig.
Für mich machen sie dann noch kurz die Sirene an.

Irgend jemand braucht in dem Fall wohl ärztliche Hilfe. Ob es die Frau ist die ich vor meinem Gipfelsturm beim abstieg beobachtet habe? Oder gar jemand anderen? Mich macht diese Situation auf jeden Fall nicht glücklicher. Erst musste ich von unserem Team abschied nehmen nun auch noch vom Berg!
Kurze Zeit später, sind wir am Gate.

Ich will wirklich nicht weg von hier! Doch Filbert drängt uns dazu uns offiziell aus dem Nationalpark aus zutragen. Wie am beginn der Tour, mussten wir wieder einiges ausfüllen und die Bürokratie zufrieden zustellen dauerte etwas.
Schnell ins Auto, schnell weg von hier, bevor die großen Truppen kommen und es hier chaotisch wird. Filbert schupst uns regelrecht ins Auto rein und wir fahren aus dem Nationalpark raus.

Gleich am Rande des Parkes beginnt die Ziviliation, überall sieht man nun Bananenplantagen und Häuser stehen.

Natürlich werden wir noch in einen Souvenir Shop glotzt. Hier kaufe ich meinen Kilimanjaro Tee und ein paar Kleinigkeiten für die Kinder. Einem Künstler schaute ich dabei etwas über die Schultern.

Als wir drei alle etwas eingekauft hatten, ging es wieder weiter. Vorbei an Schulen, Häuser und Menschen.

Die Bananenplantagen sind dann urplötzlich fertig und machen Kaffeeplantagen platz. Hier noch junge Kaffeepflanzen, frisch gepflanzt.
Später werden sie noch größer. All diese Pflanzen gehören der Tschibo Kompanie. Ein riesen große Plantage.

Leider sind wir dann schon in unserem Hotel. Viel zu früh! Wir nehmen unser Gepäck entgegen und verziehen uns kurz in unser Zimmer bevor wir und nochmal alle treffen und uns unser Zertifikat für die Kilimanjaro Besteigung überreicht wird.

Und dann endlich duschen! Zur Sicherheit dusche ich zweimal, fast hätte ich auch ein drittes mal geduscht, weil es so schön war!
Danach setze ich mich in Hotel runter und lasse die Vergangenen Tage etwas Revue passieren.

By Kilimanjaro!


Erster Tag

Tag eins Kilimanjaro Besteigung

Tag zwei Kilimanjaro Besteigung

Tag drei Kilimanjaro Besteigung

Tag vier Kilimanjaro Besteigung

Tag fünf Kilimanjaro Besteigung

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